Vielen fällt es schwer konsequent zu sparen, da die Motivation dafür fehlt.
Jedoch lebt eine funktionierende Finanzplanung von der Regelmäßigkeit des Sparens. Umso wichtiger ist es, sich klar zu machen wofür man spart. Dabei sollten die eigenen Vorstellungen möglichst präzisiert werden. Psychologisch betrachtet macht es einen immensen Unterschied ob ich für einen einzelnen Aspekt, welcher als wichtig erachtet wird spare, oder für ein konkretes Ziel, welches man sich in der eigenen Lebenssituation vorstellen kann. Denn die meisten Vorhaben sind durchaus sinnvoll, verlieren aber im Alltag ihre Wichtigkeit. Genau deswegen sollte man sich ein Bild davon machen wofür man spart und dieses idealerweise ausformulieren um sich bewusst zu machen, wofür das Ziel eigentlich steht.
Beispiele dafür:
„Altersvorsorge“ – „Für den erhalt des jetzigen Lebensstandards im Ruhestand sorgen“
„Rücklagen“ – „Liquidität für unvorhergesehene Ereignisse, ohne Abstriche machen zu müssen“
„Vermögensaufbau“ – „Das Wunschauto, von welchem man seit langer Zeit träumt“
„Wohneigentum“ – „Die eigenen vier Wände für die ganze Familie“
Umso deutlicher die Vorhaben ausformuliert sind, desto besser. So erreicht man auch den Punkt an dem Sparen nichts mehr mit Einschränkung, sondern vielmehr mit Erfüllung impliziert wird.
Wenn die eigenen Ziele und Wünsche deutlich sind, kann man sich voll und ganz der Strategie widmen, in der alle relevanten Aspekte, sowie persönliche Vorlieben berücksichtigt werden. Denn nicht jeder spart auf die gleiche Art und Weise.
Das magische Dreieck der Vermögensanlage beschreibt die drei Hauptpunkte Liquidität, Sicherheit und Rentabilität, welche aus finanzieller Sicht zu betrachten sind. Dieses Schema ist ein guter Anhaltspunkt bei der Konstruktion der eigenen Finanzstrategie, da es keinen Weg gibt, alle drei Punkte miteinander zu vereinen. Sonst würde dies natürlich jeder tun.
Das Prinzip ist klar und kann auf jedes einzelne Ziel angewandt werden, vorausgesetzt man ist sich bewusst, warum und wofür man spart.